CDU und FDP wollen zeitnahe Gespräche mit Bürgermeister Kravanja. Nachdem wir heute von der Stadtverwaltung darüber informiert wurden, dass die untere staatliche Kommunalaufsicht das von Bürgermeister Kravanja und der rot-grünen Koalition beschlossene Haushaltssicherungskonzept 2024 nicht genehmigt hat, halten wir zeitnahe Gespräche mit dem Verwaltungsvorstand für dringend erforderlich. Wie von der Kommunalaufsicht im entsprechenden Bescheid ausgeführt, ist die Stadt Castrop-Rauxel verpflichtet, ihre Konsolidierungsmaßnahmen aus dem Haushaltssicherungskonzept fortzusetzen und nach Möglichkeiten zu suchen, diese noch weiter auszubauen. Der Hinweis im Bescheid darauf, dass das vorgelegte Konzept hierzu bei Weitem nicht ausreiche, zeigt den Handlungsbedarf. Insofern steht nun der Bürgermeister in der Pflicht, Konsolidierungsmaßnahmen und Handlungsfelder der Politik vorzuschlagen. Die rot-grüne Haushaltspolitik ist de facto gescheitert. Wir haben bereits die Haushaltsrede von Bürgermeister Kravanja, in der er sich mit einem Pleitegeier im Rat am Rednerpult zur Haushaltseinbringung präsentierte, als wenig zielführend gesehen. Offensichtlich befindet sich die rot-grüne Koalition noch im Ferien- und Urlaubsmodus. Anders können wir es uns nicht erklären, dass die Verwaltung uns Gespräche zum weiteren Vorgehen erst in 2 Monaten Mitte September anbietet. Dies halten wir eindeutig für zu spät. Bürgermeister Kravanja sollte umgehend nach Ende seines Urlaubs die Fraktionsvorsitzenden zu Gesprächen einladen. Wir stehen hierzu ausdrücklich bereit. Wir müssen ins Handeln kommen, um die Handlungsfähigkeit der Stadt zu sichern.
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