Herz und Seele des Vereins
Laudator Michael Breilmann über Manfred Goerke, Ehrenvorsitzender des SuS Pöppinghausen
"Wer über Castrop-Rauxels kleinsten Stadtteil und dessen Sportverein SuS Pöppinghausen berichten möchte, kommt an einem Namen nicht vorbei: Manfred Goerke. Der heutige Ehrenvorsitzende ist mit seinen jetzt gut achtzig Jahren quasi die lebende Vereinsgeschichte, hat seit der Vereinsgründung im Jahre 1955 so gut wie alle Ämter einmal inne gehabt und ist auch heute noch für seinen Verein aktiv. 2019 war er bei der ersten Grundsanierung des 1961 eingeweihten Ascheplatzes dabei, ein Jahr darauf wollte er den Eintritt seines Vereins ins Rentenalter (65 Jahre SuS Pöppinghausen) mitorganisieren, musste jedoch der Pandemie Rechnung tragen, so dass die Jubiläumsfeier verschoben werden musste.
Noch heute, so der aktuelle Vereinsvorsitzende Torsten Leder, „ist Manni der Museumswächter des Vereins“. In seinen diversen Geheimschubladen lagerten unersetzliche Erinnerungsstücke und Unikate aus den vergangenen Jahrzehnten, darunter ein schwarz-rotes Trikot aus dem Gründungsjahr.
Dass der letzte Ascheplatz Castrop-Rauxels noch nicht in „Manni-Goerke-Kampfbahn“ umbenannt ist, wie es der Bürgermeister einmal scherzhaft feststellte, ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit. Doch wäre es verfehlt, Manfred Goerke auf den Fußball zu reduzieren, ohne sein soziales Engagement zu erwähnen. Manfred Goerke setzt sich aktuell insbesondere für die Integration laotischer Flüchtlingskinder ein und ist seit vielen Jahren für das Center Pöppinghausen aktiv, das sein Sohn Michael („Sepp“) Goerke leitet. Manfred Goerke engagiert sich im Verein zur Erhaltung von Jugend- und Kulturarbeit in Pöppinghausen und gilt als kompetenter Ansprechpartner, der stets die Bereitschaft an den Tag legt, für das Wohl der dörflichen Gemeinschaft einzustehen. Er ist Herz und Seele des Stadtteils und Vereins.
Herzlichen Glückwunsch an Manfred Goerke als Preisträger 2019 für sein Lebenswerk!"